[feuerbergserie]
Motiv 1
Motiv 2
Motiv 3
Motiv 4
sculptures
Eckstuhl Modell 1992, ca. 20 x 16 cm
Ausstellung 1993, Nature & Technology
Aus alten Computerteilen entstanden Skulpturen, auf denen wiederum Samen gepflanzt wurden. Bis zum Ausstellungzeitpunkt waren die Skulpturen mit Grünflächen überzogen (bspw. Kresse). Insgesamt sind 8 Skulpturen entstanden.
Mathilda, 1993, Skulptur mit Abmessungen von etwa 200 x 300 cm. Die Skulptur wird an der Decke montiert. Engearbeitet wurden Ventilatoren die zur Wohnraumkühlung.
Material: Aluminiumstäbe mit Schraubquetsch-verbindungen, 3 Ventilatoren (16 x 16 cm)
Bühnenbildentwurf I, 1994
Dieser Entwurf entstand für das unvollendete Theaterstück: "Die Himmelsrichtungen des Heribert F."
Bühnenbildentwurf II, 1994
Dieser Entwurf entstand für das unvollendete Theaterstück: "Die Himmelsrichtungen des Heribert F."
[serie 13]
Staffel I von III
kml painting
In den Jahren 1987 bis 1991 waren es vor allem Werke in Tusche und Gouache auf Papier in unterschiedlichsten Formaten und Motiven. Die Rahmungen erfolgten immer hinter Glas. 1989 fanden die ersten Ausstellungen in Cafes, öffentlichen Räumen und diversen Institutionen statt.
"Jesus in blood" ist ein exemplarisches Werk aus dieser Zeit. Das Format beträgt ca. 90 x 60 cm.
Bis zum Jahr 1992 fanden zahleiche Ausstellungen statt. Insgesamt entsstanden in dieser Zeit etwa 220 Werke, von denen etwa zwei Drittel ausgestellt wurden.
Im Jahr 1992 begannen die Arbeiten auf Leinwand. Auf selbst bespannten Leinwänden - hierfür ist eine eigene Technik notwendig, um Falten auf der Leinwand zu vermeiden und eine gute Spannkraft sicherzustellen - wurde zunächst vor allem mit Gouache gearbeitet.
1993 kam es zu einer der bislang erfolgreichsten Reihe, "Kreuzgänge und Labyrinthe". Diese Serie bestand aus 26 Bildern, wovon heute noch ein einziges Bild im Besitz von KML ist.
In den Jahren 1995 bis 1998 enstanden viele einzelne Werke. Darunter eine zweite, sehr erfolgreiche Reihe - "Die Abstrakte Frau". Zu diesem Zeitpunkt wurden bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich Acrylfarben verarbeitet.
Drei exemplarische Werke aus der Reihe "Die Abstarke Frau" sehen Sie rechts. Die Formate dieser Zeit waren etwa 40 x 60 cm bis 100 x 140 cm.
Aus der Reihe "Die Abstarkte Frau" befindet sich ebenso nur mehr ein Bild im Besitz von KML.
Für die beiden Bilder (links) wurden Abtönfarben verwendet. Der Grund hierfür bestand darin, dass sich mit Abtönfarben, im Gegensatz zu unverdünnter Acrylfarbe, bessere "Verrinnungseffekte" realiseren lassen. Abtönfarben müssen allerdings zur langfristigen Haltbarkeit speziell "fixiert" werden.
Mit der Bilderreihe "Die Abstarkte Frau" hat sich ein erstes wesentliches Stilelement der Arbeiten von KML entwickelt - veronnene Farbe. Im dem Bild (links) ist dieses Element besonders auffällig im linken Bildabschnitt (Brauntöne) zu sehen.
Bedingt durch den beruflichen Werdegang von KML kam es in den folgenden 10 Jahren (1999 - 2009) nur zu einzelnen Werken, in den meisten Fällen Auftragsarbeiten. Das Bild (links) zeigt eine solche Arbeit: Eingangsportal des RESOWI Gebäudes der Universität Graz, 2002, Acryl, 60 x 90 cm
Bund fürs Leben, 2004, Acryl auf Leinwand 60 x 180 cm
In den Jahren 2009 bis 2012 entstand eine zusammengehörige Bildserie von 5 Bildern in den Formaten 80 x 100 cm. Dabei kam es zur Zusammenführung der in den Anfängen oft verwendeten Stilelemente von expliziten Rechtecken und/oder Quadraten mit dem oben genannten Stilelement der "veronnen Farbe".
Nach mehr als zwanzig Jahren Arbeit hat sich damit ein Charkater, ein roter Faden in den Arbeiten von KML eingestellt. Rechtecke und Quadrate in Kombination mit veronnener Farbe.
Hallstatt, 2009, Acryl auf Leinwand 80 x 100 cm
Hafenstadt, 2009, Acryl auf Leinwand 80 x 100 cm
Ab 2012 hat sich die "Maltechnik" von KML grundlegend verändert. Es ist der Tatsache geschuldet, dass zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerem Tabletcomputer verfügbar waren, aber vor allem Programme (Anwendungen/Apps) hinzugekommen sind (entwickelt wurden), die es letztendlich ermöglichen das Farbverhalten während des Malens mit Touchpen zu parametrisieren, also zu beeinflussen.
Links: Die Gottesanbeterin, 2013, gedruckt auf Leinwand, 100 x 100 cm.
Damit war es - nach dem Erlernen der neuen elektronisch basierten Maltechnik - möglich, Farbe und Farbverhalten wie mit richtigem Pinsel und richtiger Farbe zu realisieren.
Links: Feuerberg Winter, 2015, gedruckt auf Leinwand, 100 x 100 cm.
Links: Das Wetterkreuz des Feuerberges, 2015, gedruckt auf Leinwand, 100 x 100 cm.
Gedichte von KML (Auszüge aus 1997 -1998)
UNBARMHERZIG WARST DU
AM ABEND -
VOR WENIG LANGEN TAGEN
HAST DU MICH GERUFEN :
KOMM !
KOMM !
UNBARMHERZIG WARST DU
KAUM BIN ICH AUFGESTANDEN
AM ABEND -
VOR WENIG LANGEN TAGEN
HAST DU MICH GERUFEN :
KOMM !
KOMM !
UNBARMHERZIG WARST DU
AM ABEND -
VOR WENIG LANGEN TAGEN
HAST DU MICH GERUFEN :
KOMM !
KOMM !
UND ICH KAM NICHT
UNBARMHERZIG WARST DU
Einladung zu einer Lesung aus 1998
BLUMEN BLUMEN
BLUMEN BLUMEN WILL ICH DIR SCHENKEN
NICHT EINE - VIELE
FARBEN FARBEN WILL ICH DIR SCHENKEN
NICHT EINE - VIELE
UND WIE DIE BLUMEN STACHELN TRAGEN
WILL ICH DICH VERLETZEN
GANZ BLASS - GANZ OHNE
BLUMEN BLUMEN WILL ICH DIR SCHENKEN
HEUTE HIER UND JETZT
UND SIE SOLLEN SCHMÜCKEN
DEIN UND MEIN GRAB DES LEBENS
UND ERFREUEN WERDEN WIR UNS
WENN WIR BLUTEN
BLUMEN BLUMEN WILL ICH DIR SCHENKEN
NICHT EINE – VIELE
Die Ameise (Versuch im Schwimmbad)
ameise schleppt steifen genossen
über seite mit schrift
und geht
mädchen liegt am bauch
mit leicht gespreizten schenkeln
anblick läßt vergessen tag und traum
die statik, die hitze
ein atemzug steht
aufbruch und flucht
ameise wart niemehr gesehen
dreizehn
dreizehn heißt die zahl,
und ihr fehlt dieses gleichgewicht –
zum glück
gern wär´ sie die sechzehn,
die sich für alle teilt -
und kaum in ihrer vollen summe weilt
doch hat das nichts mit glück zu tun,
denn gern wär SIE die dreizehn –
und hätte die seele nie zerteilt
DER WEISSE MANTEL
DIE ÄSTE DIE AUF DIESEM WEG
HIER LIEGEN
KOMMEN VON DEN BÄUMEN
DIE NOCH STEHEN
UND BLÄTTER DIE SEHR AN IHNEN
HINGEN
HAT DER PAKT AUS ZEIT UND WIND
DAZU GEZWUNGEN
EINMAL ABZUHEBEN UND ZU FLIEGEN
MANCHE RIECHEN SCHON
DEN WEISSEN MANTEL
DEN DIESER WIND MIT EINER
ALLES ÜBERWÄLTIGENDEN SICHERHEIT
VERKÜNDET
UND VIELE GIBT ES DIE WEINEN
UND VIELE GIBT ES DIE SICH FREUEN